Der Diskontkredit

Rechtsgrundlagen und Bankpraxis

Paperback Duits 1985 9783409149006
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Samenvatting

Unter dem Begriff "Diskont" versteht man im allgemeinen einen Zinsabzug von noch nicht falligen Forderungen. Eine konkrete Ausgestaltung findet diese weite begriffiiche Fassung des Wortes Diskont anhand der Untersuchung des gewerblichen Diskontgeschaftes. Das Diskontgeschaft zahlt zu den klassischen Bankgeschaften im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 3 KWG und hat nahezu ausschlieBlich das Wechseldiskontgeschaft, das heiBt den Erwerb noch nicht falliger Wechsel gegen Zahlung der Wechsel­ summe unter Abzug von Zwischenzinsen vom Ankaufs- bis zum Verfalltag - 1 und meist einer Provision -, zum Inhalt • Das Wesen des Diskontkredits liegt also darin, daB der Diskontgeber (Kredit­ geber) nicht fallige (Wechsel-)Forderungen unter Abzug des Diskontsatzes (Zwischenzinses), der bei den Geschaftsbanken urn Provision und Nebenkosten erweitert wird, vom Diskontnehmer (Diskontanten) erwirbt. 1m Gesetz uber die Deutsche Bundesbank vom 26. Juli 1957 erscheint der Ausdruck "diskontieren" nicht; in der gewerblichen wie in der verwaltenden Kreditwirtschaft gilt er als Synonym fUr aIle unter Abzug eines Zwischenzinses angekauften Forderungen. Die Vorteilhaftigkeit einer Diskontierung liegt darin, daB sie dem Inhaber einer Forderung erlaubt, nicht erst den Eingang des Gegenwertes der Forderung nach Falligkeit abzuwarten, sondem sich bereits vor Falligkeit Bargeld zu verschaf­ fen. Zu den Diskontgebem zahlen in aller Regel die Geschaftsbanken und die Bundesbank. Sie schreiben den Barwert der Forderung, das heiBt die Forde­ rungssumme abziiglich des Zwischenzinses, gut und gewahren auf diese Weise dem Diskontnehmer bis zum Zeitpunkt der Falligkeit der Forderung Kredit.

Specificaties

ISBN13:9783409149006
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:70
Uitgever:Gabler Verlag
Druk:0

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Inhoudsopgave

Erstes Kapitel Der Diskontkredit — Rechtliche Grundlagen.- 1. Kaufrecht.- 2. Wechselrecht.- 2.0 Geschichtliche Entwicklung.- 2.1 Begriffliche Ableitung.- 2.2 Rechtliche Wesensmerkmale.- 2.3 Entstehung des Wechsels.- 2.4 Haftung der Wechselmitverbundenen.- 2.4.0 Haftung des Bezogenen.- 2.4.1 Haftung des Ausstellers.- 2.4.2 Haftung des Remittenten.- 2.5 Abstraktheit der Wechselforderung.- 2.6 Abgrenzung des Handelswechsels.- 2.6.0 Finanzwechsel.- 2.6.1 Bankakzept.- 2.6.2 Debitorenziehung.- 2.6.3 Kautionswechsel.- 2.6.4 Auslandswechsel.- 3. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Deutschen Bundesbank.- 3.0 Ankauf von Inlandswechseln.- 3.1 Ankauf von Auslandswechseln.- 3.2 Ankauf von Schatzwechseln.- 4. Die Rechtsnatur der Diskontsatz-Festsetzung.- Zweites Kapitel Die bankbetriebliche Ausgestaltung und die Abwicklung des Diskontgeschäftes — Sonderformen des Diskontgeschäftes —.- 1. Zuständigkeitsregelung.- 2. Wechselankauf.- 2.0 Einreichung der Wechsel.- 2.1 Wechselkontrolle.- 2.1.0 Formelle Beschaffenheit.- 2.1.1 Materielle Beschaffenheit.- 2.1.2 Grundgeschäftliche Voraussetzungen.- 2.2 Zinsberechnung.- 2.3 Gutschrift des Diskonterlöses.- 2.4 Kreditüberwachung - Ankaufsmitteilungen.- 3. Wechseleinzug.- 4. Rediskont-Kontingente für Kreditinstitute.- 4.0 Begrenzung.- 4.1 Bemessungsfaktoren.- 4.1.0 Geschichtlicher Rückblick.- 4.1.1 Aufbau des Verfahrens - Berechnung der Normkontingente.- 4.1.1.0 Anrechenbares haftendes Eigenkapital.- 4.1.1.1 Strukturkomponente.- 4.1.1.2 Einheitsmultiplikator.- 4.2 Technik der Rediskontfestsetzung.- 4.3 Rediskont-Kontingentsabzweigung und -Übertragung.- 5. Finanzierungshilfen durch Sonderrediskontplafonds.- 5.0 Refinanzierung für Exportaufträge.- 5.1 Refinanzierung für Geschäfte im innerdeutschen Handel.- 5.2 Refinanzierung von Mittelstandskrediten.- 5.3 Refinanzierungshilfe für die Gewährung von Liquiditätshilfekrediten an Banken.- 6. Der Privatdiskontmarkt.- 6.0 Begriff und grundgeschäftliche Voraussetzungen.- 6.1 Organisation und Funktionsweise.- 6.2 Die Refinanzierungshilfe der Bundesbank.- Drittes Kapitel Der Diskontkredit als geld- und kreditpolitisches Instrument der Notenbank.- 1. Die Bedeutung des Handelswechsels für die Notenbankpolitik.- 1.0 Die theoretischen Grundlagen.- 1.0.0 Die historische Entwicklung und Erfahrung.- 1.0.1 Die Currency- und die Banking-Theorie.- 1.0.2 Berücksichtigung des Banking-Prinzips in der deutschen Notenbankverfassung.- 1.1 Der Notenbankkredit auf Wechselbasis.- 2. Der geldpolitische Wirkungsmechanismus des Diskontkredits.- 2.0 Zentralbankgeldbereitstellung und Zentralbankgeldmenge.- 2.1 Geldmarktpolitische Operationalisierung.- 2.1.0 Die Wirkungsweise der Geldpolitik.- 2.1.1 Grob-und Feinsteuerung.- 2.2 Diskontsatzpolitik.- 2.2.0 Wirkungen auf den Rediskont der Banken.- 2.2.1 Wirkungen auf Kreditzinsen und Wertpapierkurse.- 2.2.2 Wirkungen auf die internationalen Finanzmärkte.- 2.2.3 Psychologische Wirkungen.- 3. Die Rolle des Diskontkredits für die Zinsbildung am Geldmarkt.- Schlußbemerkung.- Literaturhinweise.- Stichwortverzeichnis.

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